Ein Selbstangefertigter Holzkoffer eines deutschen Spätheimkehrers. Deutsche Kriegsgefangene, die nach dem 31. Dezember 1946 entlassen wurden, bezeichnete man als "Spätheimkehrer". Das Schicksal der Gefangenen und Vermissten gehörte zu den in der deutschen Nachkriegsöffentlichkeit hoch emotional diskutierten Themen. Im September 1955 einigte sich Bundeskanzler Konrad Adenauer mit der sowjetischen Führung auf die Freilassung der letzten 10 000 deutschen Kriegsgefangenen und rund 20 000 Zivilinternierten. Bis Januar 1956 kehrten diese nach Deutschland zurück.
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