Dieses Objekt ist vergleichbar mit einer Reliquie. Es ist bis heute üblich das ehemalige sowjetische Kriegsveteranen Erde von Orten an denen sie ihre Heimatländer verteidigten in Behältnisse zu füllen und an Orte des Gedenkens zu bringen. Es ist als Verbindungsglied zwischen dem Ort des Geschehens und der kollektiven Erinnerung an den Krieg gedacht. Dies Ritual, Erde zu sammeln, zu weihen und in Behältnissen zu verwahren hat seinen Ursprung in der christlich-byzantinischen Kirche Russlands. Nach dem Weiheakt, gilt die Erde als "heilige russische Erde". In diesem Kästchen sind zudem noch Metallteile gut sichtbar verwahrt.
Dies Objekt war Teil der Sonderausstellung "Triumph und Trauma", welche im Jahr 2005 im Museum Berlin Karlshorst gezeigt wurde. Zu dieser Ausstellung ist eine Publikation erschienen, diese trägt den Titel der Ausstellung, auf der Seite 145 ist dies Objekt abgebildet und beschrieben. Diese Erdsammlungen sind fester Bestandteil der sowjetischen Erinnerungskultur.