Die Kalebasse ist statt üblich aus einem Flaschenkürbis, aus zwei ausgehölten Kokosnüssen gefertigt, die mit rotem Ton überzogen bzw. verklebt sind. Die Wandung ist mit Ritzungen, als Fries bzw. kreisförmigen Gebilden verziert, die teilweise weiß und schwarz ausgemalt sind. Der Standfuß ist aus einem Holz- und Bastgeflecht gefertigt. Zum Tragen dient ein geflochtener Lederriemen, der zur Befestigung in die Tonwand eingelassen wurde. Das Objekt hat Hans Schomburgk (1880-1967) während einer seiner Expeditionen durch das südostafrikanische ehemalige Rhodesien (Simbabwe) wahrscheinlich 1931/32 mitgebracht.