Aufnahme des inzwischen zu Wittgendorf gehörenden Dragsdorf.
Der Ort wird bereits 1069 erstmals urkundlich als "Drogis"erwähnt. Es war eines von 6 Dörfern im Burgward Kayna, die Heinrich IV. damals für geleistete Dienste an den Bischof von Naumburg weiter gab. Wegen Schulden verkaufte das Kloster Posa 1365 seine Besitzungen in Dragsdorf, Lonzig, Bloxdorf und Schellbach an das Kloster Pegau. Aber schon 1371 musste auch dieses Kloster den gesamten Besitz an den Zeitzer Probst Johann von Eckersberg abgeben und verkaufen. Der Ort gehörte bis 1547 zum Kurfürstentum Sachsen-Wittenberg, danach zum Herzogtum Sachsen, ab 1814 zu Preußen.