Spulrad aus Holz: Auf einem vierbeinigen Bock liegt das Schwungrad. Es hat acht Speichen und einen Nut. Es wird direkt über eine eiserne Handkurbel bewegt. Damit wird eine zweite Achse angetrieben, auf die die Garnspule aufgesteckt war. Benutzt wurden Spulräder um das fertige Garn auf Spulen zu wickeln, die z. B. in das Weberschiffchen gelegt wurden. Dies erreichte man, indem man mit der Hand den Faden von der Spindel oder der Haspel abwickelte und auf der Spule gleichmäßig hin- und hergleiten ließ. Es ist anzunehmen, dass diese leichte Arbeit oft von Kindern ausgeführt wurde.