Das Dorf Altenbrak trat erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Blick der Harzmaler und Harztouristen. Durch die durchgehende ERschließung eines Wanderweges durch das Bodetal - früher galt es beim Bodekessel hineinzusehen und dann umzukehren - kam die Besucher auch in diesen Teil des Bodetales zwischen dem Bodekessel und Wendefurth. In einem Bogen entlang der Bode schauen hinter Pyramidenpappeln, die dort für die ästhetische Aufwertung des Ortes bereits vor einige Jahren angepflanzt wurden, sind malerisch einige Hausdächer und Giebel zu erkennen. Oben recht Studien von zwei Jungen und einer Ente.
Die Zeichnung ist bezeichnet li. u. mit Pinsel "Altenbrak 15/10. 74.". An den Ecken genadelt, wurde das Blatt vielleicht auch aufgehängt im Atelier.
Rückseitig findet sich der Nachlasstempel "Nachlass Otto Strützel" aufgebracht.