Aufnahmen vom 1. und 2. Zeitzer Flugtag.
Dem ehemaligen Besitzer der "Sophienhöhe", Johannes Strohschneider, war es zu verdanken, dass in seinem an der Gaststätte gelegenen Sportpark "Belvedere" nicht nur eine Rollschuhbahn, eine Rodelbahn und Tennisplätze vorhanden waren, sondern auch zwischen 1908-1913 verschiedene Flugtage stattfanden. Der Zeppelin "Sachsen" landete hier zweimal.
Am 13.11.1911 führte Flieger Erich Schmidt über den Feldern vor der "Wilhelmshöhe" als erster Pilot den sogenannten "fliegenden Menschen" vor. Vier von fünf Flügen gelangen und wurden mit begeistertem Beifall honoriert.
Zum 2. Flugtag waren am 2. 11. 1913 zwei Flugzeuge zu sehen. Das Flugzeug von Leutnant Günther von Landwüst aus Zeitz, ein Militärflugzeug Typ B54, musste am Wasserturm wegen Motorschaden notlanden. Da der Schaden nicht gleich behoben werden konnte, wurde das Flugzeug auf den Flugplatz an der "Wilhelmshöhe" gebracht. Wegen eines Unfalls beim Probeflug am nächsten Tag musste die schwer beschädigte Maschine demontiert und mit der Bahn zurück nach Berlin transportiert werden.
Verschiedene Zeitzer beschäftigten sich mit Konstruktion und Bau von Fluggeräten.
