Das Gefäß besitzt einen kurzen, senkrechten Hals mit leicht ausbiegendem, oben abgestrichenem Rand und einen von der Wandung abgesetzten kleinen Standfuß. Der Umbruch trennt das konisch ansteigende, leicht konvex gewölbte Unterteil von der konisch einziehenden Schulter. Die ist durch einen Absatz vom senkrechten Hals getrennt. Die Schulter und das Unterteil sind mit Mustern in Rädchentechnik verziert: Auf der Schulter findet sich ein unregelmäßiges Mäanderornament aus dreizeiligen Rädchen, darunter ein zweizeiliges Winkelband. Von dessen Spitzen laufen parallele dreizeilige Rädchenbänder zum Gefäßfuß und bilden Felder, von denen jedes dritte mit Rädchenwinkel ausgefüllt ist.
Vergesellschaftet: Fibel der Gruppe ALMGREN V, zwei Messer mit sichelförmiger Klinge, Schmucknadel mit reichverziertem Kopf (von Müller 1962, Kat.-Nr. 263, Taf. 56.263).