Auf dem Bossiertisch oder Bossierbock wurden die Pflastersteine zugehauen.
Das von der Bruchwand losgesprengte Gestein wurde in 10 bis 30 kg schwere "Knüppel" zerkleinert und mit Loren zum Bossierplatz gebracht. Der Bossierer (auch Putzer genannt) spaltete diese zunächst in flache "Pritschen". Daraus wurden mit dem Fäustel auf einem sandgefüllten Faß oder Brettkasten, der Bossiertisch, die Pflastersteine zugehauen (bossiert). Die Bearbeitung des harten Quarzporphyrs erforderte viel Erfahrung und Geschick, wobei die natürlichen Kluftspalten (Adern) im Gestein genau beachtet werden mussten.
Gut sichtbar ist die Abnutzung an den Füßen des Tisches, die immer wieder durch fallende Stein getroffen wurden. Die Steinbrucharbeiter sprachen deshalb von "Elefantenfüßen".