Sortierer waren neben Lochern und Tabelliermaschinen ein unverzichtbarer Teil der Lochkartenanlage. Ab 1925 fertigte die DeHoMag, später umbenannt in IBM Deutschland die Sortiermaschine 080. Sie fand bis in die 1950er Jahre weite Verbreitung.
Der Sortierer arbeitet mit 13 Kartenfächern: zwölf für die möglichen Lochpositionen einer Spalte sowie ein Fach für ungelochte Karten. Abfühlbürsten tasten eine Spalte der Lochkarte ab. Bei einer Lochung schließt sich ein Stromkreis und das entsprechende Sortierfach öffnet sich automatisch. Die Karte wird hineintransportiert. Für jede Spalte muss der Vorgang wiederholt werden.
Die Maschine verarbeitet maximal 24.000 Karten/Stunde.