Den in den 1990er Jahren aufgekommenen Trend zur „Neuen Einfachheit“ vertritt kaum ein anderer Industriedesigner so beispielhaft wie Konstantin Grcic (*1965). Der international anerkannte und zahlreich ausgezeichnete Grcic entwirft funktionales, geradliniges Design in bestechender Klarheit. Sein luftig wirkendes Sitzelement „Osorom“, umgekehrt „Moroso“, kreierte er vollständig am Computer – zunächst ohne zu wissen, aus welchem Material und wie es seriell hergestellt werden könnte.
Schenkung von Marion Grcic-Ziersch, München, 2008.