Im Winter der Jahre 1942/1943 erfolgte eine systematische Grabung mit Mitteln des Landratsamtes Eisenach, nachdem auffallende Scherbenfunde beim Kiesabbau angefallen waren. Die Leitung hatte Studienrat A. Volland in seiner Eigenschaft als staatlicher Fundpfleger. Das Grabungsgelände befindet sich auf einem aus Werraschottern aufgebauten Hügel, nordöstlich vom Ortsrand Dankmarshausen.
Es wurden 17 Gräber, davon waren 15 Brandgräber, geborgen, ohne dass der Friedhof damit als erschöpft gelten könnte.
In diesem Zusammenhang steht eine durch den Kiesabbau angeschnittene Siedlung am Weidigsrain, die 1939 von dem Lehrer Dr. R. Salzmann entdeckt und ausgewertet wurde. Die Analyse der Sachzeugen der Fundstellen ergab, dass sie derselben Kultur und Zeit, Hallstatt B - LA, angehören. Die Siedlung liegt ca. 500m ostwärts vom Friedhof auf der Finkenliede, und man kann vermuten, dass die Siedler des Weidigrains ihre Toten auf der Finkenliede beigesetzt haben.
Die Funde sind Teil der Ausstellung des Werratalmuseums.
Das Objekt ist Teil des Brandgrabes Nr. 2 des Urnenfriedhofs Finkenliede, Dankmarshausen. Das Grab Nummer 2, war ein Brandgrab mit Steinschutz. Der Urne, mit einer Ösenschale zugedeckt, waren zwei weitere Gefäße beigegeben, u. a. das Töpfchen nach Kalenderbergart. Sie lagen in der Urne auf dem Leichenbrand.
Der kleine Topf hat einen glatten Standboden und einen eiförmigen Körper mit eingezogenem Steilrand. Die nach Kalenderbergmanier gekniffelten Furchen verzieren abwechselnd in senkrechten und waagerechten Gruppen das Gefäßunterteil.