Bei dieser sogenannten "Hakenkreuzurne" aus Meßdorf handelt es sich um ein Gefäß von einem Gräberfeld der Römischen Kaiserzeit.
Es wurde in den 1930er Jahren gefunden und erfuhr aufgrund seiner Ornamentik - auf Schulter und Umbruch befinden sich in Rollrädchentechnik neben fünf Gruppen von je drei Kreisstempeln, schräggestellten Dreiecken, Rillen und Mäandern auch zwei hakenkreuzähnliche Symbole - eine besondere Interpretation im Sinne des nationalsozialistischen Germanen- und Arierkults.
In der Urne befanden sich zum Zeitpunkt der Auffindung neben Leichenbrand und Urnenharz als Beigaben zwei bronzene Siebfragmente, eine Zierplatte aus Bronzeblech, Reste eines Dreilagenkamms, ein Knochenröhrchen und evtl. noch ein Stichel.