Flache Tonscheibe (Teller) mit vom Rand abgesetzter umlaufender Leiste, auf der zwei eng beieinanderstehende Knubben aufsitzen.
Solche „Teller“ erscheinen zuerst im jünstbronzezeitlichen Abschnitt der Lausitzer Kultur und dann vor allem in der früheisenzeitlichen Billendorfer Kultur. Letztendlich ist nicht sicher, ob es sich um symbolische Objekte (Nachbildung von Herdplatten?) oder reale Gebrauchsgegenstände handelt. Sicherlich kann davon ausgegangen werden, dass es sich nicht um Teller im heutigen Sinne handelt.
Häufig bilden sogenannte Teller und Ofenmodelle ein Set innerhalb der Grabausstattung, wie auch in diesem Fall (vgl. IV 3026).