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Hoppe, Wilhelm (1819–1902), Kantor in Neufriedrichsdorf bei Rathenow

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Fotografien Porträts (Fotografien) [LGV-Archiv, C 12 A-3-0021-1]
Hoppe, Wilhelm (1819–1902), Kantor in Neufriedrichsdorf bei Rathenow (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Provenance/Rights: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv / Eduard Mey (CC BY)
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Description

Atelieraufnahme von Eduard Mey (Berlin), um 1870
(Carte de Visite)
Brustbild im Viertelprofil nach links. Das Porträt korrespondiert mit einem – offenbar am selben Tag – beim selben Fotografen entstandenen Porträt der Ehefrau. Beider Porträts der einander zugewandten Eheleute sind, in einem Passepartout fest verklebt, vereint überliefert und stammen aus dem Nachlass eines Enkelsohnes, des Landeshistorikers Prof. Dr. Willy Hoppe (1884–1960). In dessen Nachruf heißt es: "der Berliner Willy Hopppe hatte seine Schulferien regelmäßig im Havelland nahe der Stadt Rathenow verlebt, bei dem Großvater in der friderizianischen Siedlung Neufriedrichsdorf, und kannte alle Dorfkinder. Der Vater war an der früheren Lehrerstelle des Kantors in Werbellin geboren, südlich des 'Königs' der märkischen Seen, und hatte in Rathenow sein Handwerk gelernt; der Großvater stammte aus Köpenick." (Eberhard Faden: Willy Hoppe 1884–1960, in: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 11, 1960, S. 158–170, hier S. 160). Die besagte Versetzung des Großvaters von Werbellin nach Neufriedrichsdorf erfolgte bereits 1853, d.h. deutlich vor der Herstellung des Porträtfotos. Im Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam heißt es im Jahrgang 1853 in der Rubrik Anstellungen und Versetzungen (S. 434): "Der Küster und Schullehrer-Adjunct Johann Friedrich Wilhelm Hoppe, zu Werbellin, als Schullehrer-Adjunct zu Neufriedrichsdorf." Das unmittelbare Bindeglied zum Landeshistoriker Willy Hoppe, dessen Vater Gottlieb Hoppe, Sohn des Lehrers, war Kürschner und besaß in Berlin eine Pelz- und Rauchwarenhandlung (1906 Großbeerenstraße 82). Er ist am 24. April 1852, wie oben gesagt, in Werbellin geboren und starb am 29. April 1939 in Berlin.

Provenienz: Erworben 1960. Selekt aus Nachlass Willy Hoppe.

Inscription

Auf der Rückseite des Trägerkartons (siehe Digitalisat) bedruckt (teilweise abgedeckt, daher hier ergänzt): "[Photogra]phisch-artistische Anstalt / von / [E]duard Mey. / Atelier: [Leip]ziger Strasse 24 / BERLIN."
Eventuelle Beschriftung der Vorderseite nicht sichtbar, da im Passepartout verklebt.
Auf der Rückseite des Gesamtpassepartouts von Dr. Eberhard Faden (1889–1973), der den Nachlass von Prof. Hoppe zeitgenössisch gesichtet hat, nach 1960 mit blauer Tinte unten beschriftet: "Großeltern des Prof. Willi Hoppe: Rektor Hoppe b. Rathenow / Kopfform erinnert an Willi H.", zum anderen Foto: "seine Frau".

Material/Technique

Fotografie (Albuminpapierabzug), auf Karton aufgezogen und später passepartouriert

Measurements

Bildgröße (lichtes Maß): 8,3 x 5,2 cm; Trägerkarton: 10,2 x 6,3 cm; Passepartout insgesamt (mit Porträt der Ehefrau): 18,5 x 22,1 cm

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Object from: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Die Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. wurde 1884 in Berlin gegründet. Historisch Begeisterte und Fachleute haben sich in...

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