Stahlstich von Carl Mayer (1798-1868), Nürnberg, nach einer Zeichnung von Georg Engelbach (1817-1894).
Täglichsbeck war Mitglied der Münchner Hofkapelle, bevor er 1827 in Hechingen zum Kapellmeister des Hoforchesters ernannt wurde; ein Amt, das nicht zuletzt durch die außergewöhnlich gute Bezahlung attraktiv war. Täglichsbeck gelang es, ein leistungsstarkes Orchester zu formen, welches bald über die Grenzen des Fürstentums hinaus bekannt wurde und nach dem Regierungsantritt von Fürst Konstantin mit berühmten Musikern musizierte. Nach der Revolution 1848 verließ Konstantin sein Fürstentum und die Hechinger Hofkapelle wurde aufgelöst. 1852 folgte Täglichsbeck dem Fürsten auf dessen schlesische Besitzungen nach, wo er die wieder einberufene Hofkapelle noch bis 1857 leitete.