Das posthum gemalte Bildnis zeigt die Fürstin Louise v. Anhalt-Dessau (1750-1811) als dreiviertel Figur in sogenannter "Altdeutscher Tracht" mit Schleier vor einer neugotischen Fensterarchitektur. Im Fensterausschnitt ist die weiße Brücke im Luisium erkennbar sowie die Silhouetten der Marienkirche und des Dessauer Schlosses im Hintergrund. An der unteren Fensterbrüstung befinden sich die Wappen von Brandenburg-Schwedt und Anhalt. In der Hand hält die Fürstin einen Band von Herders Werken. Das Bild ist eine Kopie eines heute verschollenenen Gemäldes von Heinrich Olivier aus dem Jahre 1812. Es ist bezeichnet: "Heinrich Olivier f. 22. Aug. 1812./ cop. Schmidt-Rom" (ksdw)