Im März 1915 stiftete Herzog Bernhard III. von Sachsen-Meiningen ein Verdienstkreuz für sein Herrschaftsterritorium, das als Ehrenzeichen an Heeresmitglieder verliehen werden sollte, die entweder Meininger Staatsangehörige waren oder in den Diensten des Herzogs standen. Alle der in der Folgezeit hergestellten Kreuze wiesen dabei ähnlichen Aufbau auf: Auf der Vorderseite findet sich das Monogramm des Stifters in einem runden Medaillon umschlossen von Eichenblättern. Auf der Rückseite ist das sächsische Wappen inmitten eines Medaillons zu erkennen. Die Umschrift teilt den Anlass der Verleihung mit.
Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]