Der Medailleur und Münzgestalter Victor Huster wurde am 8. Januar 1955 in Baden-Baden geboren. Nach einer Ausbildung zum Goldschmied in Pforzheim richtete er 1977 in seiner Geburtsstadt eine Prägeanstalt ein. Für seine Werke erhielt Victor Huster viele Preise, darunter den Deutschen Medailleurspreis „Johann Veit Döll'“.
Neben Medaillen, die häufig kulturellen und historischen Ereignissen und Personen gewidmet sind, schuf er auch deutsche und israelische Umlauf- und Gedenkmünzen.
Die Erfassung der Werke von Victor Huster wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung-gefördert.
Die Vorderseite zeigt: Mit der Portraitseite eines Dukaten des Landgrafen Friedrichs II. von Hessen-Homburg (um 1692) sowie mit einer Münzschublade kombinierte Darstellung des Gotischen Hauses; dabei wird das Münzkabinett im Erdgeschoß von innen gezeigt, das zweite Geschoß mit seinen Türmchen von außen.
Die Rückseite zeigt: Gebäudeansicht auf der Rückseiten-Wiedergabe des Dukaten; hier wird das EG von außen gezeigt, das Obergeschoß ist inkus dargestellt; einige Bücher auf seinem oberen Absatz weisen auf das Studium der Numismatik und die gleichzeitige Benutzung der Stätte als Stadtarchiv hin.