Querformat. Ein Lied:
Schilt mich nicht, geliebte Mutter,
dass ich ihn so sehr geliebt.
Traurig, traurig, meine Liebe,
lebt sich´s ohne ihn allein.
Weiß ich denn, was jetzt geschehen
ist mit deinem armen Kind!
Und warum mein Herz so wild ist
sich so quält, sich sehnt nach ihm?
Alles ist in mir verzweifelt,
alles unlieb, öd und kalt,
und ich selbst brenn wie im Feuer,
ach, ich sehne mich nach ihm!
In den Nächten wie am Tage,
und im Wachen, wie im Traum,
trüben Tränen mir die Augen,
fliegen möchte ich zu ihm.
O, ich brauche keine Kleider,
keinen Schmuck und keine Zier,
seine Locken, seine Blicke
nur allein sind teuer mir.
Ach erbarm dich, liebste Mutter,
Schilt mich nicht, versteh mich recht,
ihn zu lieben ist mein Schicksal,
ihn zu lieben mein Geschick.