Es handelt sich um die österreichische Ausgabe des Prospekts.
Bereits Mitte der 1950er-Jahre hatte sich abgezeichnet, dass sich der gezogene Mähdrescher auf Dauer nicht gegen den selbstfahrenden Mähdrescher behaupten konnte. So wurde 1955 von der Firmenleitung in Wels der Auftrag zur Konstruktion eines Selbstfahrers erteilt. Epple-Buxbaum fuhr hier zunächst zweigleisig. Neben dem Aufsattelmähdrescher baute das Unternehmen 1956 zwei Prototypen eines Selbstfahrers, der auf dem gezogenen Mähdrescher Aquila 1600R basierte. Dieser Mähdrescher wurde Epple-Mobil genannt. Er war mit einem Dieselmotor ausgerüstet, der hinter dem Fahrerstand angeordnet war. Der Fahrer saß mittig über dem Dreschwerk und hatte einen guten Blick auf den Tuchförderer. Das Schneidwerk wurde gegenüber dem gezogenen Aquila 1600R weiter verbreitert. Das Dreschwerk war identisch zum gezogenen Modell. 1957 entstand eine Vorserie von 30 Mähdreschern für Tests bei ausgewählten Kunden.
Der Epple-Mobil erwies sich im Rahmen der Erprobung der Vorserienexemplare als unausgereifte Konstruktion. Der Einzug des Erntegutes über den Tuchförderer war sehr verstopfungsanfällig. Um den guten Ruf des Unternehmens zu wahren, wurden die 30 Epple-Mobil der Vorserie vom Werk komplett zurückgenommen und für das kommende Erntejahr eine komplette Neukonstruktion angestoßen.
Technische Daten: Epple-Mobil
Schneidwerksbreite: 1,9 Meter
Durchmesser Dreschtrommel: 500 mm
Breite Dreschtrommel: 1.400 mm
Anzahl Hordenschüttler: 1 Schwingschüttler
Siebfläche: k.A.
Korntankinhalt: Absackstand
Motorleistung: 35 PS
mechanischer Fahrantrieb
Der Epple-Mobil wurde 1956 und 1957 gebaut. In dieser Zeit wurden zwei Prototypen und 30 Vorserienmaschinen gebaut.
Das Prospekt hat die Kennnummer 148257.