Deutsch: Der Fluch des Vaters
Der Kupferstich wurde von René Gaillard nach einem Gemälde von Jean-Baptiste Greuze angefertigt. Dieses entstand für die Sammlung des Abbé de Veri und wurde erstmals 1777 im Pariser Salon ausgestellt (heute im Louvre in Paris). Gezeigt wird eine Szene aus einem Familiendrama, als der Sohn seinem Vater mitteilt, dass er zur Armee gehen wird. Der Vater verflucht ihn deshalb. Als Pendent hierzu schuf Greuze das Gemälde "Le fils puni" (Der bestrafte Sohn - vgl. WG-B-814). Der Kupferstich entstand in Greuzes Werkstatt, bemerkenswert sind die handschriftlichen Signaturen von ihm und vom Stecher Gaillard auf der Rückseite des Blattes.
Bez. u.m.: La Malediction Paternelle
Dedié à Monsieur L'Abbé de Veri
u.l.: Peint par J.B. Greuze
u.r.: Gravé par R. Gaillard
darunter:
Tiré du Cabinet de Monsieur le Marquis L'Abbé de Veri
Par son très humble et très obeissant serviteur Greuze
à Paris chez J. B. Greuze rue Thibotodée.
sign. revers: Greuze Gaillard