Die Anlage wurde 1977 im VEB Splittwerk Röcknitz-Hohnstädt als Versuchsmuster entwickelt und gebaut. Hierfür wurden Wismut-Baugruppen und ein Böhler-Bohrhammer aus Österreich verwendet.
Ab 1980 erfolgte die Serienanfertigung für die Natursteinindustrie durch die SDAG Wismut, Bergbauausrüstung Aue. Hauptbaugruppen sind das Raupenfahrwerk mit Druckluftmotoren, Hydraulikzylinder zum Schwenken der Lafette, die Steuersektion, der druckbetriebene Bohrhammer und die Bohrkrone mit Hartmetallschneide.
Der Luftverbrauch der Fahrmotoren und des Bohrhammers betrug jeweils 18 kbm/min. Der Hydraulikantrieb verbrauchte 2,5 kbm/min.
Der Bohrer erreichte eine Tiefe bis zu 30 m und diente dem Bohren von Löchern im Gestein, in die die verschiedenen Sprengstoffe eingebracht wurden. Die Bohrleistung betrug 18 m/h.
Das Museum verfügt außerdem über einen Ordner mit allen Konstruktionszeichnungen zum Objekt.
Die Bohrmaschine ist inzwischen nicht mehr funktionstüchtig.