Stefan Fratte (geb. 1972), 2010. Taucht in die dunkelsten Ecken der Seele hinab, erforscht das schwierige Bündnis zwischen Gott und Mensch. Seine Texte sind von erschütternder Tiefe und über die Düsternis triumphierender Schönheit. Seine Arbeit erfolgt fernab jedweder Marktkonformität und einzig seinem Gewissen, seinen Idealen, der Wahrheit verpflichtet. Dichtet, übersetzt, komponiert, filmt, nimmt Ton auf, arbeitet mit Kindern und Erwachsenen, ist Chronist einer Traumwelt, die jedoch sozusagen ein leibliches Kind und damit ein Eigenbild der Wahrheit ist – im Gegensatz zum alltäglichen Schein.