Christoph Martin Wieland wurde 1733 in Oberholz bei Biberach an der Riß geboren und war Dichter, Übersetzer und Herausgeber. Ab 1750 studierte er an der Universität Tübingen, ging nach Zürich, Erfurt und Weimar und entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung. Wieland gehörte zum Kreis der Herzogin Anna Amalia und erhielt Ehrenbezeugungen von Napoleon sowie von Zar Alexander I.
Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Wielands nach links. Die Rückseite zeigt eine neunzeilige Inschrift. Das Brustbild hat wenig Ähnlichkeit mit Christoph Martin Wieland und trägt das falsche Todesjahr 1823 statt 1813.
[Kathleen Schiller]