Friedrich Voith wurde 1840 in Heidenheim an der Brenz geboren und arbeitete nach seinem Schulabschluss 1853 zunächst für zwei Jahre als Lehrling in der Schlosser-Werkstatt seines Vaters und studierte anschließend an der Polytechnischen Schule in Stuttgart Ingenieurwesen. Nach Tätigkeiten in Ravensburg, Heidenheim und Kassel arbeitete Voith im Betrieb seines Vaters, den er am 1. Januar 1867 übernahm, dem Gründungsdatum der Firma J. M. Voith, die bis heute besteht. Voith baute den Betrieb immer weiter aus und erlangte im Bau von Maschinen zur Papier- und Holzstoffherstellung sowie der Herstellung von Turbinen Weltruf. 1912 wurden Turbinen für die Niagarafälle geliefert, die bis heute in Betrieb sind. Ein Jahr darauf starb Friedrich Voith.
Die Vorderseite der Medaille zeigt den bärtigen Kopf Voiths nach links. Die Rückseite zeigt eine fünfzeilige Inschrift.
[Kathleen Schiller]