Tintengefäß auf drei Beinen mit tellerförmigem Untersatz aus Gräflich Stolberg-Wernigerödischen Faktorei Ilsenburg, um 1875 (Glaseinsatz fehlt). Das dreiseitige Gefäß mit Deckel steht auf Tatzenfüßen, an die sich je ein männliches und ein weibliches Maskaron anschließen, dazwischen Fruchtgehänge, die von grotesken Masken gehalten werden. Der Teller mit antikischem Dekor in Form eines umlaufenden Mäanders, eingeschlossenen Vierecken und Pflanzendekor auf der Fahne.
In Preislisten der Ilsenburger Kunstgießerei von 1875 bzw. 1882 werden Vorbilder aus dem Besitz des Schriftstellers Ludovico Ariost (1474-1533) sowie nach Entwürfen von Benvenuto Cellini (1500-1571) genannt.