"Erstaunlicherweise findet sich unter den gezeichneten Bildnissen der zwanziger Jahre auch eins von 'Conrad Felixmüller'. Es ist nicht auszuschließen, daß Fischer-Geising mit ihm zeitweise engeren Kontakt pflegte. Erste Begegnungen dürfte es schon im Malsaal Zwintschers gegeben haben. Fischer war dort u.a. mit dem späteren Schwager von Felixmüllers, nämlich August Böckstiegel, zusammen. Um 1920, als Fischers Porträtstudie Felixmüllers entstanden ist, gehörte dieser zu den rebellichsten jungen Künstlern in Dresden. Er ist hier einer der Propheten des Expressionismus, Gründer der 'Dresdner Sezession - Gruppe 1919' ". zitiert nach: Heribert Fischer-Geising. hrsg. von Gert Claußnitzer und Hildegard Fischer, Geising 1999, S. 20, vgl ebd. S. 55, 119
Aus dem Nachlass des Künstler Heribert Fischer-Geising. bez. links oben HF. 19