Provenienz:
Vor 1942 Vielleicht Schloss Ziegenberg, Wetterau/Hessen [1]
1942 Antiquitätenhändler Walter Carl (1884-1956), Frankfurt am Main [2]
1942 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben bei Walter Carl für 250 RM [3]
[1] Es ist nicht belegt, wer zwischen 1785-1942 der oder die Besitzer waren. Das Gemälde soll aus Schloss Ziegenberg stammen, das sich bis 1937/38 im Besitz der Frankfurter Familie Passavant befand und seit 1937/38 im Besitz der Deutschen Wehrmacht. Vgl. dazu Institut für Stadtgeschichte, Frankfurt, Magistratsakten Nr. 8.119, Bilanz von 1942.
[2] Laut Petra Maisak, Gerhard Kölsch: Frankfurter Goethe-Museum. Die Gemälde. Bestandskatalog, Nr. 2, S. 21. Frankfurt 2011 wurde das Gemälde von einem Antiquitätenhändler Karl in Frankfurt a.M. erworben. Diese Angabe wurde dem Inventarbuch entnommen. Tatsächlich handelte es sich um den Antiquitätenhändler Walter Carl, wie eine Überprüfung der Frankfurter Adressbücher ergab. Dies wird auch bestätigt durch einen handschriftlichen Eintrag im sogenannten „Kriegskatalog“ des Freien Deutschen Hochstifts (KK 59).
[3] Inventarbuch des Goethe-Museums. Keine Angabe zum genauen Ankaufsdatum.
Provenienzbewertung:
Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.