Eine Klostervorhalle mit einem Mönch und drei Nonnen malte Blechen in braunen Tönen. Der dunkle Innenraum ermöglichte dem Maler, die Intensität des einfallenden Sonnenlichtes durch das schmale Spitzbogenfenster in der Bildmitte zu steigern. Verstärkt wird diese Kontrastwirkung noch durch die Staffagefiguren, ebenso wie durch den das Bild diagonal teilenden Pfeiler, der auch den direkten Blick zum Sonnenlicht verdeckt.
Das Bild ist eine von sieben Erwerbungen, die die Stadt Cottbus zwischen 1936 und 1941 in der Berliner Galerie des Kunsthistorikers Dr. Wilhelm August Luz tätigte. Dabei spielte der Maler und Kunsthistoriker Guido Joseph Kern eine wesentliche Rolle, der sowohl mit Luz als auch mit Cottbus eng zusammenarbeitete und in mindestens vier Fällen die Gutachten zu den Erwerbungen bei Luz verfasste.