Eine in Felsblöcke eingebaute Steintreppe mit einem schmalen schmiedeeisernen Gelände führt vom dunklen Vordergrund hinauf zu einem sonnigen Horizont.
Der Blechen-Kenner Guido Joseph Kern schrieb zu dieser Landschaft: „Sie zeichnet sich besonders aus durch die geistvolle Auswahl des wesentlichen der Erscheinung und einen flüssigen, spielenden Pinselstrich. – Woher das Motiv kommt, ist ungewiss. Ich vermute italienische Provenienz.“ Woher das Bild eigentlich kommt, ist leider genauso ungewiss. Es ist eine von sieben Erwerbungen, die die Stadt Cottbus zwischen 1936 und 1941 in der Berliner Galerie des Kunsthistorikers Dr. Wilhelm August Luz tätigte. Luz arbeitete mit dem zitierten Guido Joseph Kern eng zusammen. Kern verfasste in mindestens vier Fällen die Gutachten zu den Erwerbungen der Stadt Cottbus bei Luz. Luz nannte in seinen Angebotsschreiben keine Vorbesitzer.