Johann Friedrich Bause fertigte 1771 die Graphik mit Darstellung des Schweizer Idyllendichter, Maler und Grafiker Salomon Gessner (1730-1788) nach einem Gemälde von Anton Graff an. Das halbschräge Porträt von rechts befindet sich in einem ovalen Medaillonrahmen, mit Girlande darüber, darunter die Namenstafel.
Winckelmann schätzte Gessners bukolische Poesie sehr. In seiner Funktion als Verleger holte sich Gessner bei Winckelmann hinsichtlich typographischer Fragen rat ein, insbesondere zur Wahl der lateinischen Antiqua oder der gotischen Frakturschrift -Typen.
Bezeichnet: SALOMON GESNER
u.l.: Anton Graff pinx.
u.m.: zu finden in Leipzig bey Bause.
u.r.: I. F. Bause sculps. Lips. 1771.