Anonym, um 1734–1756. Trotz des naiven Malstils lässt sich die Panoramaansicht auf Grund der relativ genauen Erfassung der Klostergebäude einigermaßen datieren. Beispielsweise erkennt man, dass der Kirchturm noch nicht der letzten Barockisierung entspricht oder der Wassergraben und die Ruinen der alten Kirche noch existieren. 1732 kam das Kloster an das Stift Heiligenkreuz, das eine gewaltige Schuldenlast auf sich nahm, um es zu renovieren und wieder zisterziensisch zu besiedeln. Zur Geschichte des Klosters und der Datierung der Zeichnung siehe den unten verlinkten ungarischen Wikipedia-Eintrag (der deutschsprachige ist weniger ausführlich).
Das Blatt wurde noch nicht untersucht und digitalisiert. Die vorliegende Aufnahme ist ein Provisorium. (Zu einer Handschrift aus St. Gotthard siehe: Codex 314 unter Handschriften.)