Gemälde von Johann Christian von Mannlich, 1763/1764 . Es zeigt Maria Anna Gräfin von Forbach (1734 in Straßburg –1807 in Paris) mit ihren beiden Söhnen Christian von Zweybrücken (links) und Wilhelm von Zweybrücken (rechts). Ganz rechts ist auf einem gerahmten Bild Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken abgebildet. Er war der Gräfin in einer morganatischen, also nicht standesgemäßen Ehe verbunden. Er durfte aus Gründen der Staatsraison nicht persönlich anwesend dargestellt werden. Dabei ist dafür Baron Ludwig von Stein, der Erzieher der Kinder des Herzogs. Marianne Camasse war ursprünglich eine französische Tänzerin am kurfürstlichen Hof in Schwetzingen. Im Zuge ihrer Hochzeit im 1757 mit dem zweibrückischen Herzog Christian IV., der auch das Gemälde in Auftrag gab, erhob sie dieser zur Gräfin von Forbach (Département Moselle in der Region Grand Est, bis 2016 Lothringen). Der Herzog verzichtete mit dieser nicht standesgemäßen und bis zum 5. November 1775 (Todestag) verheimlichten Heirat auf die Erbfolge für die Kinder aus dieser Ehe. Über die Entstehung des Bildes hat der Maler Johann Christian Mannlich in seinen Tagebüchern ausführlich geschrieben.
Leihgabe aus Privatbesitz.