Reiterbildnis. Porträt des Anton Günther (1583-1667) auf seinem Lieblingspferd Kranich. Im Hintergrund ist die Stadt Oldenburg wiedergegeben. Als Symbole seiner ruhmreichen Herrschaft dienen oberhalb des Grafen von Oldenburg eine posauneblasende Fama sowie eine Taube mit einem Lorbeerzweig im Schnabel. Sonnestrahlen fallen auf den Herrscher. In der rechten Hand hält er ein Zepter. Das Reiterporträt geht auf eine Zeichnung Wolfgang Heimbachs (1613-1678) zurück. Sowohl Anton Günther als auch sein Apfelschimmel waren bei Entstehung der Vorlage bereits verstorben. Der Maler nutzte für das Bildnis vorhandenes Bildmaterial, darunter ein Brustbild aus der Zeit um 1650. Der Kupferstich wurde für die Chronik von Johann Just Winkelmann "Oldenburgische Friedens- und der benachbarten Oerter Kriegshandlungen" aus dem Jahre 1671 geschaffen. Als Stecher wird Heinrich van Lennep (gest. 1710 in Kassel) vermutet.