Der Hohenlohe-Kirchbergische Kanzleidirektor Johann Joachim Ulmer (1670-1754) steht bereits im 77. Lebensjahr als er sich 1747 vom damaligen Kirchberger Hofmaler Johann Valentin Tischbein in selbstbewußter Würde porträtieren lässt. Ein Menschenleben lang hat Ulmer den Grafen von Hohenlohe-Kirchberg als Beamter in Kirchberg gedient. 1749 kann er sein 50-jähriges Dienstjubiläum feiern, zu der sein Sohn, Johann Ludwig Desiderus Ulmer, eine Festschrift verfasst hat. In Jena zum Juristen ausgebildet, ist auch der Sohn an der Kirchberger Hofkanzlei beschäftigt, zunächst als Sekretär, ab 1749 als Hofrat.
Johann Valentin Tischbein war zwischen 1744 und 1750 als Hofmaler in Kirchberg angestellt.