Zauffalys Vater war Hofarchitekt des Fürsten von Thurn und Taxis. So kam Zauffaly bei dem Regensburger Maler Martin Speer in die Lehre. Seit 1758 stand er im Dienst des Trierer Kurfürsten Johann Philipp von Walderdorff und wurde kurtrierischer Hofmaler. Zusammen mit Januarius Zick war er an der Ausstattung des Kurfürstlichen Palais beteiligt. Drei Jahre später siedelte er nach England über. Durch die Protektion des englischen Königshauses sowie der Kaiserin Maria Theresia wurde er europaweit ein sehr gesuchter Porträtist. Zauffaly starb 1810 in England.
Das Jagdstillleben ist das einzige bekannte Stillleben Zauffalys. Es war vermutlich Teil der Ausstattung des Kurfürstlichen Palais in Trier, vielleicht ein Bild zur Raumdekoration über einer Tür, wozu die Untersicht des Gemäldes passen würde. Jagdstücke dienten oft als Schmuck von Speisesälen, die zeitgenössischen Besucher informierten sie über die Geschicklichkeit des Hausherrn sowie seine Tapferkeit und Herrscherqualität.