Vase in Form eines Balusters auf sechseckiger, schmal abgesetzter Fußplatte, der nach oben gewölbte Korpus schmal auslaufend, Deckel mit Knauf erhalten. Sichtbarer rötlich-brauner Scherben, Glasur weiß, Inglasurbemalung: Blumenarrangements und einzelne Blüten in Gelb, Blau, Grün, Mangan und ein blauer Schmetterling. Am Deckelrand Glasurabplatzungen. Auf dem Boden die Marke der Manufaktur Rewendt R/P. Ähnlich gestaltetes Objekt wie 78-16-FA, 78-17-FA. Die Vase gelangte aus dem Nachlass Heilands an das damalige Städtische Museum. Ähnliche Vasen sind u. a. auch aus der Zerbster und Rheinsberger Manufaktur bekannt (vgl. Peibst, Berlin-Brandenburgische Fayence-Manufakturen, 1987, Abb. S. 11, Vase dat. 1768–1786; Falke, Altberliner Fayencen, 1923, Abb. 55c). Die Vase war zuletzt Teil der Präsentation für Schulen „Ein Tag in Potsdam“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte und war zuvor ebendort in der Ständigen Ausstellung „Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg-Preußen“ zu sehen. 1984–1995 wurde sie in der stadthistorischen Dauerausstellung „Geschichte der Stadt von 993 bis 1900“ des Potsdam-Museums in der Wilhelm-Külz-Str. 13 (Breite Straße 13, heute Naturkundemuseum) gezeigt. [Uta Kumlehn mit Dank an Thomas Wernicke]