Dieses Straußenei ist von Silvia Panoscha aus Schleife in sorbischer Wachsbatiktechnik verziert worden. Straußeneier stellen eine besondere Herausforderung für die Batiktechnik dar, da sie die Farbe im Farbbad durch die andere Oberflächenstruktur oft nicht so gleichmäßig annehmen wie Hühnereier. Umso bemerkenswerter ist dieses Exemplar, bei dem das Färben in fünf Durchgängen geglückt ist. Das Ei ist entlang des Meridians in zwei symmetrische Hälften geteilt, die von einem Band mit Herzen und Blumen voneinander getrennt sind. Die Hälften ziert ein aus zehn verschiedenen Musterrunden (d.h. in konzentrischen Kreisen angeordnete Einzelmuster, hier z.B. 2. Runde - Rauten) zusammengesetztes Motiv, das in seiner Gesamtheit an eine Blume erinnert.