Die Krone wurde am 23. August 1900 bei der Öffnung der Kaisergräber im Dom zu Speyer im Grab Kaiser Konrads II. gefunden.
Runder, wenig ovaler Kronreif, am Teil des Hinterkopfes übereinander geblattet und vernietet; innen unten ein Metallband zur Verstärkung. Der Reif wird von einem Kreuz und drei Lilien aus Kupferblech überragt, die innen oben angenietet sind; auf dem Reif Umschrift aus lat. Kapitalen in Blattgold. In der älteren Literatur meist gelesen als "PAVS ARATOR ET VERBIS (= PACIS ARATOR ET URBIS); weitere angeschnittene Buchstaben B, NE oder E, F und T auf dem Kreuz und den Lilien, wurden meist ergänzt zu BENEFACTOR. Eine genauere Untersuchung der Inschrift ergibt jedoch, dass die Krone ganz offensichtlich aus einer beschrifteten Kupferplatte in Zweitverwendung gefertigt wurde (Buchstaben auf Kreuz und Lilien sind angeschnitten bzw. stehen z.T. auf dem Kopf, an der Stelle, an der der Kronreif zusammengenietet ist, sind vor dem R von ARATOR Reste eines weiteren Buchstaben erkennbar). Die Inschrift ist also offenkundig ein Fragment einer älteren Kupferplatte, aus der man ein möglichst repräsentatives Stück zur Anfertigung der Krone herausschnitt.