Der Briefkopf enthält rechts oben die wuchtig gestaltete Anschrift des Betriebes mit den Bankdaten und nach links auf dem grossen Teil des Bogens eine sehr schöne Ansicht des gesamten Werksgeländes aus südlicher Richtung nach Norden. Vor dem Werksgelände ist ein Güterzug mit Dampflokomotive zu erkennen. Das müsste die Eisenbahnlinie von Dresden nach Zwickau sein. Ein großer Teil der Gebäude ist noch heute, leider meist ungenutzt, vorhanden. Unter der Werksansicht befinden sind noch zwei Medaillons dargestellt von Messen oder Wettbewerben in Paris 1900 und Brüssel 1910, in denen die Continental- Schreibmaschinen und Wanderer – Fräsmaschinen offensichtlich prämiiert wurden.
In dem Schreiben vom 19.Mai 1911 an einen Herrn Ludwig Otto in Greven i.W. geht es um einen Kostenanschlag für nötige Reparaturen an einem Motorrad ( 1,5 PS), der wunschgemäß in Händler( Netto )-preise als auch Bruttopreise gegliedert ist, um die Eigenleistung ( den Verdienst ) des Briefempfängers darzustellen. Der Kostenanschlag ( Brief Seite 2 ) ist leider in dieser Archivierung nicht enthalten. Die Differenz zwischen Brutto- / Nettopreisen beträgt 14 M. Es folgt noch der Hinweis, dass einen solche Aufteilung eigentlich nicht üblich ist.