museum-digital
CTRL + Y
en
Objects found: 3
Person/InstitutionRené Lalique (1860-1945)x
Refine searchAdvanced search Sorted by: ID

Schmuckplatte Anemonen

Kunstgewerbemuseum [1901,110]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=885564&resolution=superImageResolution#4903447 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Stephan Klonk (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Previous<- Next->
Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Die Erneuerung aus der Natur war jenes Thema, das den Schmuckkünstler René Lalique (1860-1945) um 1900 zu seinen innovativen Arbeiten führte. Er war einer der richtungsweisenden Goldschmiede des französischen Art Nouveau und wurde von den Zeitgenossen Initiator einer neuen Schmuckkunst gepriesen. Lalique durchbrach die traditionellen Materialhierachien und verwendete bescheidenere Steine wie Opale, Chrysopras, Achat und Mondstein und einfacherer Werkstoffe wie Horn oder Glas. Mit dem spezifischen Charakter einzelner Materialien unterstrich der Künstler die Aussage seiner Schmuckstücke. Der eigentliche Wert der Materialien war bei einigen Kreationen Laliques eher gering, doch zählte schon zur Entstehungszeit in erster Linie seine künstlerische Leistung.

Die Arbeiten waren inspiriert von Formen der Natur, wie Blumen, Früchte, Insekten, Vögel etc. . Lalique studierte unter anderem die Pflanzen, wie viele freie Zeichenstudien aus seiner Hand beweisen. Die Zartheit der Anemone übersetzt Lalique bei der Wiedergabe der Blüten in hellroséfarbenes milchiges Glas und in durchscheinendes Emaille bei den Blättern. Die Schmuckplatte bildete den Mittelteil eines Collier des Chien, das an feinen Perlschnüren befestigt, der damaligen Mode entsprechend eng um den Hals getragen wurde.

Käufer und Sammler rissen sich um die Schmuckstücke des Parisers, die heute auf dem Kunstmarkt Höchstpreise erzielen. Zu seiner Kundschaft gehörten wohlhabenden Aristokraten bis hin zum Zarenhof, aber auch bei Schauspielerinnen und Sängerinnen, wie etwa die legendäre Sarah Bernhardt, für die er zudem Bühnenschmuck entwarf. STh

Material/Technique

Gold, Email, Glas

Measurements

Höhe: 6 cm

Kunstgewerbemuseum

Object from: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

The textual information presented here is free for non-commercial usage if the source is named. (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Please name as source not only the internet representation but also the name of the museum.
Rights for the images are shown below the large images (which are accessible by clicking on the smaller images). If nothing different is mentioned there the same regulation as for textual information applies.
Any commercial usage of text or image demands communication with the museum.