Der Blick geht vom westlichen Ausläufer des Grillendamms, etwa an der Stelle der Homeyenbrücke in Richtung Südosten hinüber zur Dominsel. Im Vordergrund ist die Einmündung des Domstrengs (hinten) in die Niederhavel (vorn) zu erkennen. Der Dom St. Peter und Paul wird von den Häusern der Domkurien III und IV und der Domdechanei verdeckt. Bei letzterem (heute Burghof 5) handelt es sich um den zweigeschossigen, hellen und mit einem Krüppelwalmdach gedeckten Putzbau vor dem Langhaus des Domes. Das palaisartige Wohnhaus wurde 1714/15 als erster großer Barockbau für den Generalfeldmarschall und Domdechanten Friedrich Wilhelm von Grumbkow (1678-1739) errichtet. Hinweis: In der vom Verlag herausgegeben Inhaltsangabe wird das Blatt mit Nr. 14 angegeben, auf dem Blatt selbst aber steht 7; so übernahm es auch Iris Berndt in ihren „Märkischen Ansichten“. [Thomas Sander]
u.l.: J. Gottheil del."; u.m.: Die Domkirche in Brandenburg. / Verlag u. Eigenthum v. B.S. Behrendsohn in Hamburg; u.l.: Poppel u. Kurz sc.