Dargestellt ist die Bronzestatue einer nackten jungen Frau, die weder Arme noch einen Kopf besitzt. Der Körper weist eine leicht Drehung auf, wobei - den Schulteransätzen zufolge - der rechte Arm nach vorn, der linke nach hinten gestreckt zu denken ist.
Karl-Heinz Krause, der an die Hochschule für bildende Künste in Berlin-Charlottenburg bei Renée Sintenis und Richard Scheibe Bildhauerei studiert hatte, wurde 1959 der Georg-Kolbe-Preis der Stadt Berlin (West) verliehen. In diesem Kontext steht die Mädchenstatue, die - entgegen den abstrakten Kunststandards Nachkriegs-Westdeutschlands - in figürlicher Tradition gestaltet ist.
Monogrammiert: KHK
Schenkung von Franz-Philipp Rutzen 2020 an die Winckelmann-Gesellschaft.