Porträt in Uniform nach rechts. Das ursprünglich als Zeichnung angefertigte Porträt beim Aufenthalt des Lützowschen Freikorps im April 1813 in Dresden (Abb. in: E. Peschel und E. Wildenow: Theodor Körner und die Seinen. Bd. 2. Leipzig 1898, S. 44), ist nach dem frühen Tod im August desselben Jahres sehr häufig wiederholt worden, auch von Emma Körner (1788-1815) als Gemälde. Der Stich von Gustav Seidel (1819-1901) fand Aufnahme in den Ausgaben der gesammelten Werke, die von Karl Streckfuß mit einem Vorwort versehen, nach seinem Ersterscheinen 1838 zahlreiche Nachauflagen erlebten. Dafür stach Seidel das Motiv mehrfach nach. [Link VII 70/215 w] Dieses Exemplar konnte beispielsweise in einer Ausgabe der Körnerschen Werke von 1884 nachgewiesen werden.
Altbesitz Märkisches Museum, vor 1936.
Bezeichnet li. u. im Anschnitt "Gez. v. Emma Körner.", re. u. "Gest. v. G. Seidel.", Mi. u. faksimilierter Schriftzug "Theodor Körner.", darunter "Nicolai'sche Verlagsbuchhandlung (G. Parthey) in Berlin".