Die Münzgeschichte des Bistums Eichstätt beginnt bereits im 10. Jahrhundert – 300 Jahre nach der Klostergründung durch den Heiligen Willibald. Mit Beginn des 14. Jahrhunderts konnten die Bischöfe von Eichstätt ihre weltlichen Besitzungen erfolgreich erweitern und avancierten zu fürstbischöflichen Landesherren.
Das Selbstbewusstsein dieser geistlichen Fürsten spiegelt sich auch in den von ihnen ausgegeben Münzen und Medaillen. So zeigt der Dukat des Johann Anton von Freyberg aus dem Jahr 1755 auf dem Avers den Münzherrn im Brustbild und nennt in der Umschrift die geistliche und weltliche Würde des Dargestellten: Johann Anton, von Gottes Gnaden Bischof von Eichstätt, Fürst des Heiligen Römischen Reiches. Auf der Rückseite finden sich das Stifts- und Familienwappen des Fürstbischofs.
[Vivien Schiefer]