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Herkules kämpft gegen die betrunkenen Zentauren

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Malerei [KRGT 11952]
http://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/532627/532627.jpg (Landesmuseum Württemberg CC0)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Jonathan Leliveldt, Alexander Lohmann (CC0)
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Description

Herkules wurde von Pholos zum Wein eingeladen. Weitere Kentauren – halb Pferd, halb Mensch – kamen hinzu und griffen Herkules später im Rausch an. Während einer flieht und ein anderer schon geschlagen wurde, ist der Kampf des Helden mit dem dritten noch in vollem Gang. Allerdings zeigt der Maler, wer siegen wird: Herkules hat den Pferdeleib des Kentauren bereits zu Boden gedrängt. Die Moral: Ein Fürst wie Auftraggeber Eberhard Ludwig muss sich beim Trinken beherrschen können.
Dieses Gemälde stammt aus dem Audienz- und Paradeschlafzimmer, das der Herzog (reg. 1693–1733) mit anderen repräsentativen Räumen neu einrichten ließ. Es lag im zweiten Obergeschoss des Alten Schlosses, im Ostturm, dem heute das Neue Schloss gegenüberliegt. Hierfür schuf der Basler Maler Johann Rudolf Huber 1699/1700 auch die Deckengemälde, die wie die restliche Ausstattung beim Schlossbrand 1931 zerstört worden sind. An der Decke thronte Göttervater Jupiter, acht Gemälde in den umlaufenden Fensterlaibungen aber bezogen sich auf Herkules – und damit vermutlich auf den jungen Herzog selbst. Sie hingen in erreichbarer Höhe und konnten so noch vor dem Verbrennen gerettet werden. [Almut Pollmer-Schmidt]

Material/Technique

Leinen, Ölmalerei

Measurements

Width
124 cm
Height
162 cm

Literature

  • Burioni, Matteo ; Schuster, Martin , Seeger, Ulrike (2023): Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, der Ludwig-Maximilian-Universität München und der Philipps-Universität Marburg. Dresden, S. Seite 142-14
  • Johannes Zahlten (1981): Hercules Wirtembergicus. Überlegungen zur barocken Herrscherikonographie. , S. 7-45, hier: 26-31 Abb. 17
  • Johannes Zahlten (1983): Der "Göttersaal des Capitolium (Stadtschloß) in Stuttgadt" nach einer Beschreibung aus dem Jahre 1850, mit Bemerkungen zur Neubewertung der Mythologie. , S. 19-32
  • Manuel Kehrli (2010): "sein Geist ist zu allem fähig". Der Maler, Sammler und Kunstkenner Johann Rudolf Huber 1668-1748. Basel, S. 116-120 Abb. 42
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

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