Ende des 19. Jahrhunderts gründete sich in Sangerhausen ein Verein für Geschichte und Naturwissenschaft. Das Sammeln von "Alterthümern" sollte die Sachkultur bewahren, die insbesondere durch die rasant fortschreitende Industrialisierung zu verschwinden drohte. Friedrich Schmidt war in dem Geschichtsverein als Archivar tätig. Der Verein gründete ein Museum, das zunächst im Morungshof in Sangerhausen und ab 1917 im Neuen Schloss untergebracht war. Das Gemälde gelangte bei der Umbenennung der alten Stadtschule von "Thälmann-Schule" in "Friedrich-Schmidt-Schule" aus einem Nachlass in die Schule. Nach einer Eigentumsübertragung durch den Landkreis gelangte es 2003 in die Sammlung des Spengler-Museums.