Im 19. Jahrhundert etablierte sich Ludwig Rohbock als bedeutender Zeichner für Stadt- und Landschaftsansichten. Seine Werke wurden größtenteils als Stahlstich umgesetzt, was gegenüber dem Kupferstich zum Vorteil hatte, dass die Verbildlichung von Städten in beliebig großen Mengen kopiert werden konnte. Rohbock korrespondierte mit dem Kupfer- und Sttecher F. Foltz.
Die Sammlung des Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) kann vorwiegend Druckgrafiken aus der Mitte des 19. Jahrhunderts von Rohbock vorweisen. Diese historische Ansicht zeigt die Burg Falkenstein im Harz. Die mittelalterliche Burganlage ist ausgestattet mit drei Vorburgen, Tor- und Zwingeranlagen und einem über 30m hohen Bergfried, der die typische Bauweise des 12. Jahrhunderts repräsentiert. Neben repräsentativen Funktionen, wurde der Bergfried ebenfalls als erhöhte Wehrplattform und als Warte benutzt.