Das Wasserleitungsrohre wurden vor Ort und per Hand, d. h. auf der Drehscheibe eines Töpfers, hergestellt. Vom Ziehen des Rohres auf der Drehscheibe sind die Handpuren noch zu erkennen.
Auf einer Seite ist es trichterförmig ausgebildet auf der anderen Seite hat es eine verdickte Wulst. Bei der Verlegung der Rohre wurde die Wulst in den Trichter des nächsten Rohres gesteckt und mit Lehm abgedichtet.
Verlegt wurde die Wasserleitung von der Quelle am Reisberg (Hohlbrunnen) ins Dorf, vermutlich zum Rolandswerter Hof. Gefunden wurde das Rohr bei Bauarbeiten in der heutigen Schützenstraße.
Die Maße sind:
Länge 440 mm; Breite am Trichter 92 mm; Breite der Wulst 57 mm, die Wandstärke beträgt 6 mm